Terrestrische Gravimetrie
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Establishing an Advanced Mexican Gravity Standardization BaseDieses gemeinsame Forschungsprojekt dient folgenden wissenschaftlichen Hauptzielen: a) Unterstützung der Realisierung eines hochmodernen nationalen Gravitationsstandards in Mexiko, der höchste Genauigkeitsanforderungen in der Messtechnik erfüllt, b) Unterstützung der Schaffung einer Basis für einen nationalen Bezugsrahmen für geowissenschaftliche Zwecke, c) Unterstützung der Verbesserung eines globalen Gravitationspotenzialfeldmodells für die Grundlagenforschung in der Geowissenschaft.Leitung: Dr.-Ing. Ludger TimmenTeam:Jahr: 2016Förderung: Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig
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SIMULTAN: Integriertes Geodätisches Überwachungskonzept für Erdfall-induzierte Oberflächendeformation und Massenumlagerung - AP 3.2 (absolute/relative Gravimetrie und Nivellement)Prozessorientierte Interpretation unter Nutzung geophysikalischer und geologischer Informationen und Entwicklung eines langfristigen Überwachungskonzeptes durch Anwendung eines iterativen, rückkoppelnden Optimierungsansatz.Leitung: Dr.-Ing. Ludger TimmenTeam:Jahr: 2015Förderung: BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
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Rückführung des Absolutgravimeter FG5X-220 auf SI-EinheitenDas Micro-g LaCoste FG5 ist ein Frei-Fall Gravimeter, in dem ein Laserinterferometer in Mach-Zehnder Konfiguration einen entlang der Lotlinie fallenden Reflektor verfolgt. Aus der simultanen Zeit- und Distanzmessung wird der absolute Schwerewert berechnet. Diese Methode der Schweremessung ist unabhängig von externen Referenzen. Die notwendigen Gebrauchsstandards für die Messung, ein Rubidium Oszillator und ein He-Ne Laser, sind in dem Absolutgravimeter integriert, bedürfen aber regelmäßiger Kontrolle.Leitung: Dr.-Ing. Ludger TimmenTeam:Jahr: 2012© IfE / M. Schilling
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Fennoskandische LandhebungEin Test- und Anwendungsgebiet für GRACELeitung: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Müller, Dr.-Ing. Ludger Timmen, Dr.-Ing. Heiner DenkerTeam:Jahr: 2003Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 15.3.2003 bis 28.2.2009
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Einrichtung von absolutgravimetrischen Punkten auf der Zugspitze, auf dem Wank und und in Garmisch-PartenkirchenAlpenstationen zur Messung der Erdschwerebeschleunigung mit dem Absolutgravimeter FG5-220Leitung: Dr.-Ing. Ludger TimmenTeam:Jahr: 2003
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Absolutschwerestationen in Kollafjordur auf den Färöer InselnAbsolutschweremessungen auf FäröerLeitung: Dr.-Ing. Ludger TimmenTeam:Jahr: 2003
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Absolutschweremessungen in DänemarkLeitung: Dr.-Ing. Ludger TimmenTeam:Jahr: 2003
Schwerefeld- und Geoidmodellierung
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International Timescales with Optical Clocks (ITOC) /Researcher Excellence Grant (REG) „Gravity Potential for Optical Clock Comparisons“Leitung: Dr. Helen S. Margolis, Dr.-Ing. Heiner DenkerTeam:Jahr: 2013Förderung: European Metrology Research Programme (EMRP), jointly funded by the EMRP participating countries within EURAMET and the European UnionLaufzeit: 01.07.2013 – 31.03.2016
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Fennoskandische LandhebungEin Test- und Anwendungsgebiet für GRACELeitung: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Müller, Dr.-Ing. Ludger Timmen, Dr.-Ing. Heiner DenkerTeam:Jahr: 2003Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 15.3.2003 bis 28.2.2009
Projektseminare
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Untersuchung der fennoskandischen Landhebung mit GRACE- und terrestrischen DatenSeit dem glazialen Maximum der letzten Eiszeit vor etwa 18.000 Jahren hebt sich in Fennoskandien (Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland) die Erdoberfläche kontinuierlich. Mit dem Abschmelzen der damals bis zwei Kilometer mächtigen Eislast hat ein lang anhaltender Aufwölbungsprozess des Baltischen Schildes begonnen. Das leichtere, feste Material der Erdrinde (Lithosphäre) schwimmt auf einer fließfähigen, dichteren Unterlage, der Asthenosphäre, und strebt ein Schwimmgleichgewicht (ähnlich einem Eisberg oder Schiff, Isostasie) an. Die maximale Hebung liegt gegenwärtig bei etwa einem Zentimeter pro Jahr im Bereich des Bottnischen Meerbusens; seit der Eiszeit ist hier das Land um circa 300 Meter angehoben worden. Damit sind aber auch Landsenkungen in den umliegenden Ländern verbunden, da aus dieser Peripherie Magma in Richtung Hebungszentrum abfließt. Zur Senkungszone gehört auch Deutschland mit Abwärtsbewegungen bis zu etwa 1.5 Millimetern pro Jahr.Leitung: Dr.-Ing. Heiner Denker, Dr.-Ing. Ludger TimmenJahr: 2007Laufzeit: WiSe 2007 - SoSe 2008